Das Leo-von-Klenze-Ensemble um Andrea Geltl, Karl König und Thomas Kirchmayer leitete mit dem Lied „Passa il tempo – die Zeit vergeht“ über zum heutigen Motto der Staatspreisfeier „Im Strom der Zeit“.

Wo ist nur die Zeit geblieben? Zeit ist ein flüchtiger Gefährte. Eigentlich ist sie immer da, jeden Tag, 24 Stunden lang. Doch will man sich ihr mit Muße widmen, ist sie schon wieder verschwunden.

„Wir befinden uns in einem rasanten globalen und digitalen Wandel, jedoch gilt es uns im mächtigen Strom der Zeit zu bewahren. Hierbei stehen sich zwei Extreme gegenüber: auf der einen Seite Beschleunigung und auf der anderen Seite Entschleunigung“, sagte die Direktorin in ihrer Ansprache. Sie betonte, dass es gilt eine Brücke zu schaffen, um zu entdecken, dass die Suche nach Langsamkeit, nach Innerlichkeit und Achtsamkeit, auch die Kraft birgt, etwas Neues zu erschaffen, einen Ausgleich zu finden, um unsere Zeit sinnvoll und menschlich zu nutzen.

Gisela Sommer ermutigte die Absolventinnen und Absolventen trotz der rasanten Veränderungen im Alltag auch die Mitmenschen im guten wertschätzenden Miteinander mitzunehmen. „Den eigenen Weg zu gehen, und trotzdem verantwortungsvoll Gemeinschaften aktiv herzustellen ist wesentliche Voraussetzung für unsere Gesellschaft, für unsere Gesellschaft in der digitalen Zeitenwende“, sagte die Schulleiterin.

Herr Bürgermeister Sepp Mißlbeck drückte seine Wertschätzung in einem Grußwort aus und gab den jungen Menschen mit, sich die Freude an der Arbeit zu bewahren, denn „Optimisten sehen dort neue Chancen, wo Pessimisten Probleme sehen“, sagte der Bürgermeister der Stadt Ingolstadt.

Die Lehrkräfte Sylvia Urban, Helen Weiherer und Bernd Feldmeier führten entsprechend dem Motto “Im Strom der Zeit“ abwechslungsreich durch die Veranstaltung.

Das sehr zum Nachdenken anregende Rollenspiel des Religionspädagogen Thomas Kirchmayer, setze sich kritisch mit unserer Schnelllebigkeit auseinander und forderte musikalisch auf zu entschleunigen – „slow down everyone you're moving too fast“

Weitere Programmhöhepunkte waren die beeindruckende Breakdance-Einlage der „los caballeros crew“ sowie das unterhaltsame Rollenspiel der drei Erasmus+ Teilnehmer Kathrin Haas, Laura Wagner und Benedikt Siebendritt, das den Gästen einen kurzweiligen Einblick in Land, Leute und Arbeitswelt auf Malta ermöglichte.

Nach dem musikalischen Abschluss mit dem Lied „Und irgendwann blieb i dann dort“ ließen die Staatspreisträger, Ausbilder, Familienangehörige, Freunde und Lehrkräfte beim gemeinsamen Miteinander und einem Umtrunk in der Galerie den Abend ausklingen.

 

Dipl.-Berufspäd. (Univ.) Marco Hoffmann, StR
Fachbetreuer für besondere Aufgaben
Koordinator für außerschulische Kontakte

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