„Zufällige“ Berührungen, komische Blicke, anzügliche Bemerkungen oder sexistische Witze und das Tag für Tag über einen längeren Zeitraum. All dies fällt unter sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz. Untersuchungen zum Thema Arbeitszufriedenheit haben ergeben, dass 40% der Frauen in Arbeit solche Situationen schon erlebt haben.

„Das passiert nur anderen, nicht mir!“ „So was passiert nur Frauen!“ Zwei Vorurteile, die eben als solche zu verstehen sind – sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz kann sowohl Frauen als auch Männer treffen – so die Botschaft der erfahrenen Psychologin.

„Die Opfer haben sich das nicht ausgesucht, sie haben nicht geschrien „hier ich will ein Opfer sein“ – sie werden von anderen zu Opfern gemacht!“

Opfer kann man werden – man muss es aber nicht bleiben.

„Sexuelle Belästigung ist eine Form von Gewalt und Gewalt findet meist im Geheimen statt.“

Diese und noch viel mehr sehr eindrucksvolle Zitate machten die Zuhörer betroffen.

Ziel des Vortrags sollte es sein, die Schüler für dieses Thema zu sensibilisieren, deutlich zu machen, dass nicht die Betroffenen die schuldigen sind sondern die Täter und dass es wichtig ist sich rechtzeitig Unterstützung zu holen um gegen diese vorgehen zu können.

Sowohl die Mitarbeiter der Jugendsozialarbeit, als auch die Mitarbeiterinnen von Wirbelwind Ingolstadt e.V. unterliegen einer strengen Schweigepflicht. Betroffene oder Angehörige und Freunde von Betroffenen können sich jederzeit an eine der beiden Einrichtungen wenden.

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